Mini-Server für USB-Geräte

26.06.2007
Der von Lindy aus Mannheim angebotene "Jaht JMS-202 USB MFP Server" dient dazu, Geräte mit USB-Anschluss wie Multifunktionsdrucker (MFP), Scanner, Festplatten und Kartenleser bis zu 25 Anwendern in einem Ethernet-Netz zur Verfügung zu stellen.

Somit fungiert der Server von Lindy als File-, Print- und Scan-Server, und zwar in Windows-, Linux/Unix- und Apple-Umgebungen. Hierzu wurden in die zehn mal sieben mal 2,6 Zentimeter große Box eine Reihe von Protokollen wie LPR, SMB und FTP implementiert. Das Gerät verfügt über zwei USB- und einen Ethernet-Port. Per SNMP lässt es sich in ein Netzwerk-Management einbinden. Eine E-Mail-Funktion versendet Alarme an eine voreingestellte E-Mail-Adresse.

Foto: Lindy

Der Hersteller hat mit "NetUSB" eine eigene Kommunikationstechnik entwickelt, die die USB-Komponenten für die Arbeitsplatz-PCs im LAN wie lokal installierte Peripherie erscheinen lässt. Daher verwendet der Anwender den Druckertreiber am jeweiligen PC. Alternativ kann das System als Festplatten-Server betrieben werden, der die per USB angebundenen Speichergeräte für die Nutzer im Netz bereitstellt.

Verwaltet wird das Produkt über ein Windows-Programm ("Control Center") oder über eine Web-Konsole. In beiden Fällen ist der Zugriff per Passwort geschützt. Über das Control Center konfiguriert der Anwender den USB-Server. Dazu zählen Protokolleinstellungen, die TCP/IP-Konfiguration (die entfällt, wenn die Daten per DHCP übertragen werden) und die Nutzerverwaltung. Ferner kann der Bediener darüber den Server neu starten. Etwas irritiert das Handbuch, da die Bildschirmabbildungen der Konsole vom Original abweichen. Für das System verlangt der Anbieter 140 Euro.

Fazit:

Der JMS-202 macht auf einfache Weise USB-Geräte netzwerkfähig und unterstützt zahlreiche Protokolle. (fn)