Digital Equipment erzielt Umsatzplus von 29 Prozent in Europa:

Mini-Marktführer festigt sich mit Komponenten

17.08.1979

GENF/MÜNCHEN (bi) - "Außerordentlich stabil und gesund" stellt sich die Digital Equipment Corp. nach den Worten ihres Vize-Präsidenten Jean-Claude Peterschmitt im laufenden Geschäftsjahr dar. Ein Umsatzplus von 29 Prozent im europäischen Markt (weltweit 26 Prozent) konnte rund um das gesamte Produktspektrum erzielt werden. Als ausgesprochene Renner im deutschen Markt erwiesen sich die Terminals LA 36 und VT 100 sowie die Mikrocomputer LSI-11/2 und LSI-11/23, so der Geschäftsführer von DEC in München, Helmuth Coqui.

Der Umsatz in Europa betrug 486 Millionen Dollar gegenüber 377 im Vorjahr; weltweit erreichte DEC mit 1,80 Milliarden gegenüber 1,43 das Plus von 26 Prozent. Der Gewinn pro Aktie beträgt 4,10 Dollar (1978: 3,40 Dollar).

Das Unternehmen führt seine starke Wettbewerbsposition unter anderem auf den steten Ausbau seines Dienstleistungsbereiches zurück. Das technische Wartungszentrum Valbonne in Frankreich soll demnächst "Kunden-Unterstützung auf höchstem Niveau in Hardware und Software für ganz Europa bereitstellen", so der Pressetext.

Die Fertigungskapazität wurde auf dem europäischen Markt durch die Werke Ayr in Schottland, die Produktionsstätte in Kaufbeuren (erstes volles Produktionsjahr) und das Werk Clonmel in Irland weiter ausgebaut.

Weltweit beschäftigt DEC derzeit 44 000 Mitarbeiter, die Zahl der Installationen liegt bei 1851 000.