Mini als Filmstar

09.07.1976

FRANKFURT - Eine Hauptrolle im Hintergrund spielt ein DEC-System (PDP 8 mit Decwriter, Dectapes und decdisk) im "Die drei Tage des Condor". Der Computer - so die Story - "liest" Kriminalromane und Spionagegeschichten und wertet sie automatisch daraufhin aus, ob die Autoren neue, bisher unbekannte Tricks ausgedacht haben. Das Ganze spielt sich hinter der Fassade einer "Amerikanischen Gesellschaft für Literaturgeschichte" ab, die in Wahrheit eine von Agenten unterwanderte Unterabteilung des CIA ist. "Ich wollte einen Film über das Mißtrauen machen - und darüber, wie destruktiv es sein kann", erklärte Regisseur Sidney Pollack. Die Produzenten trafen den Zeitpunkt glücklich: Der Krimi, der seit einiger Zeit auch in deutschen Filmtheatern zu sehen ist, lief in den USA an, (...) mit seinen Untersuchungen über (...) CIA-Aktivitäten begann - und brach prompt die Kassenrekorde in den Premierentheatern.