Mindjet-Umfrage: Schlechtes Info-Manangement kostet zwei Stunden pro Tag

12.11.2007
Von 
Diego Wyllie hat Wirtschaftsinformatik an der TU München studiert und verbringt als Softwareentwickler und Fachautor viel Zeit mit Schreiben – entweder Programmcode für Web- und Mobile-Anwendungen oder Fachartikel rund um Softwarethemen.
Im Schnitt könnten Beschäftigte, die mit Informationen arbeiten, 11,9 Stunden je Woche produktiver nutzen, wenn der Umgang mit Infos und Daten optimaler gehandhabt würde. Dies entspricht einem Zeitsparpotenzial von über zwei Stunden pro Werktag. Das geht aus der Studie "+1 Stunde mehr am Tag" des Anbieters von Informations-Management-Software Mindjet hervor.

Die Umfrage, an der fast 1000 Personen teilgenommen haben, läuft bereits seit Anfang November in ganz Europa und setzt auf dem so genannten Mindjet Schnelltest auf. Dieses Online-Analysewerkzeug stellt tatsächliche, in großangelegten Vergleichstests aufgetretene Optimierungseffekte den persönlichen Zeitaufwänden der Verbraucher gegenüber. Dabei liegt das Augenmerk ausschließlich auf redundanten Tätigkeiten rund um die Generierung, Sammlung, Aufbereitung und Kommunikation von Informationen und Daten. Die rund 20 Fragen unterteilen sich in die vier Themen Meetingeffizienz, Zusammenarbeit und Kommunikation, Umgang mit Informationen und deren Verwertung, sowie Projektarbeit und -Planung. Als Ergebnis des Fragebogens erhält der Interessent eine detaillierte E-Mail, die aufzeigt, wie viel Zeit er in diesen vier Bereichen durch einen effizienteren Umgang mit Information einsparen könnte. Wie sich das in der Praxis realisieren lässt, zeigt Mindjet ebenfalls online in kostenlosen Trainingsfilmen anhand der eigenen Software MindManager Pro 7.

Wie lassen sich nun mehr als 10 Stunden pro Woche einsparen? Der Kern des Problems liegt laut Mindjet in der hohen Anzahl redundanter Arbeitsschritte im alltäglichen Informationsmanagement. Die Testergebnisse belegen nach Angaben des Unternehmens, dass pro Woche beispielsweise knapp eineinhalb Stunden damit verbracht werden, benötigten Informationen "nachzujagen". Fast zwei Stunden würden zudem aufgewendet werden, solche Daten aus unterschiedlichsten Quellen zu konsolidieren, um sie auswerten oder im Projekt nutzen zu können. Auch ihre Weitergabe und damit die Zusammenarbeit im Team gestaltet sich als zeit- und arbeitsintensiv: Rund eineinhalb Stunden kostet es, die Ergebnisse präsentabel und nachvollziehbar zu machen. Die Lösung zur Beseitigung dieser Effektivitätsdefizite besteht laut Mindjet in weniger Arbeitsschritten, einem flexiblen Metaformat für sämtliche Informationen und in sinnvollen Abläufen für die Zusammenarbeit im Meeting oder Projekt.