E-Mail-Archive im Vergleich

Mimosa Systems gegen GFT Inboxx

13.08.2008
Von Christoph Lange

Outlook-Integration

Auf die Archivfunktionen kann der Benutzer bei beiden Herstellern sowohl über den nativen Outlook-Client als auch via Outlook Web Access (OWA) zugreifen. Mit OWA stehen dem Benutzer dieselben Funktionen zur Verfügung. Beide Archivsysteme lassen sich nicht nur als Einzellösung nutzen, sondern unterstützen auch den mandantenfähigen Betrieb für mehrere Kunden. Somit können auch Dienstleister diese Software nutzen, um die E-Mails mehrerer Clienten auf einer einzigen Plattform zu archivieren. Jede Firma erhält dabei ihren eigenen abgetrennten Bereich.

Backup der Archive

Das Backup der Archivdaten beschränkt sich bei Inboxx darauf, den aktuellen Container zu sichern, der maximal 4 GB groß ist. Sobald ein Container vollgeschrieben wurde, verändert er sich nicht mehr und muss daher nicht mehr neu gesichert werden. Mit der nächsten Inboxx-Version soll es auch möglich sein, den Archiv-Server im laufenden Betrieb zu sichern. Bei Nearpoint müssen dagegen alle SQL-Datenbanken gesichert werden, wobei das hierfür erhältliche NP-Backup-Utility bei der Optimierung der Backup-Prozesse hilft.

Kurz gefasst: GFT Inboxx

Hersteller: GFT Inboxx.

Produkt: Inboxx.

Preis: zirka 40 Euro pro Benutzer.

Vorteile

  • Single Instancing für E-Mail-Anhänge und andere Dateien.

  • Index-Reorganisation im laufenden Betrieb möglich.

  • Umfangreiche OCR-Funktionen.

  • Basiert auf traditionellem Archivsystem mit großem Funktionsumfang.

Nachteile

  • Journaling erzeugt zusätzliche Last auf dem Exchange Server.

  • Aufbewahrungsfristen (Retention Policy) lassen sich bislang nicht für einzelne Elemente festlegen.