Diebold-Parisini sieht positive Entwicklung:

Mikrocomputer sind nach wie vor gefragt

25.01.1985

WIEN (apa) - Der Mikrocomputerboom wird in Österreich auch 1985 anhalten. Wurden letztes Jahr über 70 000 Systeme verkauft - etwa doppelt so viele Geräte als 1983 - wird sich das Absatzvolumen stückmäßig 1985 weiter verdoppeln. Diese Entwicklung prognostiziert das Marktforschungsinstitut Diebold-Parisini.

Preissenkungen werden nach Ansicht der Branchenexperten die Umsätze geringer als die Stückzahlen steigen lassen, so daß 1985 Mikrocomputerverkäufe im Wert von knapp 2,6 Milliarden Schilling (1984: 1,6 Milliarden Schilling) zu erwarten sind. Den Löwenanteil des Geschäfts machen die Anbieter von Computern in der Preisklasse zwischen 35 000 und 175 000 Schilling: Hier werden Umsätze von 1,1 Milliarden Schilling erwartet. Allerdings sei damit zu rechnen, daß sich einige Anbieter aus diesem Geschäft zurückziehen werden, da die Umsätze zu gering ausfallen.

Derzeit bieten in Österreich rund 70 Unternehmen professionelle Mikrocomputer an In einigen Jahren würden von ihnen nur noch 20 bis 30 Prozent im Markt sein.