PCS - ein kleiner Hersteller mit großem Know-how

Mikrocomputer - made in Bavaria

05.03.1976

BONN - Eigentlich war, es ein "Dankeschön-Fest", und so was hatte es zuvor in Bonn auch noch nicht gegeben: Unter dem Motto "Erfolgreiche Förderung eines mittelständischen Unternehmens bei der Entwicklung von Mikrocomputer-Systemen" präsentierte die Münchner Firma PCS-Periphere Computersysteme GmbH in Bonn 80 geladenen Ministerialen, Parlamentariern und Fachjournalisten ihre "Mikrocomputer - made in Bavaria". Der vom BMFT mit bisher 1,7 Millionen Mark geförderte "kleine" Hersteller (90 Mitarbeiter, davon rund 40 im Entwicklungsbereich) ist - wie PCS-Geschäftsführer E. Färber erklärte - in Anwendungen wie Betriebsdatenerfassung, Rechnerkopplung und Prüfstandautomatisierung "zu Hause": "Im peripheren Bereich werden wir den ,Großen' schon zeigen, wo der Bartel den Most holt."

Bei bayrischer Brotzeit und Bier hatten die Teilnehmer Gelegenheit über die wachsende Bedeutung der Mikros zu diskutieren. Dabei kam es den PCS-Leuten darauf an, anhand eigener Erfahrungen zu zeigen, "daß die kleinen ,Käfer' (Chips) einen ähnlichen Einfluß auf die Automatisierung ganz allgemein, haben werden wie etwa die Erfindung des Elektromotors"

Dazu Färber: "Wir wollten es den Bonner Fördergrößen mal beweisen daß Förderung nicht nur für Große sinnvoll ist." de