Micro-Tempus nimmt IBM Kunden ins Visier:

Mikro-Host-Link unterstützt ACF-User

19.09.1986

MONTREAL (CWN) -Ihr neues Mikro-Mainframe-Link "Tempus-Access" stellte letzt die Micro-Tempus Inc. vor. Die Software ist darauf ausgelegt, dem Benutzer den Umgang mit der Advanced Connection Facillty (ACF) von IBM zu erleichtern, die 1987 auf den Markt kommen soll.

Das System erlaubt dem IBM-PC-User, Daten aus einem breiten Spektrum an IBM-Datenbanken und -Systemumgebungen zu selektieren, zu sortieren und zu extrahieren. Auch das Herunterladen in diverse Mikrocomputer-Applikationen sei möglich.

Bei der Arbeit mit "Tempus-Access" füllt der Benutzer auf einem Multi-Window-Bildschirm die leergelassenen Stellen aus. Auf diese Weise lassen sich die gewünschten Felder, Selektionsparameter sowie die Sortierordnung für bis zu 60 Felder spezifizieren. Ein Record-Sorting-Grenzwert kontrolliert die beanspruchte Verarbeitungskapazität des Mainframes für jeden gewünschten Job.

Die Anfragen werden an das von Sterling Software Inc. entwickelte System "DYL-270" übergeben. Dieser Datenbankextraktor liest jede sequentielle, ISAM-, BDAM- oder VSAM-File-Struktur und hat Schnittstellen zu Datenbanken wie IMS und DL/1 von IBM, IDMS und IDMS/R von Cullinet sowie "Datacom/DB" von ADR.

Die Software extrahiert die gewünschten Daten aus Mainframe-Dateien und lädt sie auf eine virtuelle Platte, die der Mikro-User dann adressieren kann. Die Sicherheitseinrichtungen kontrollieren laut Anbieter Zugriffe bis auf die Feldebene hinunter.

Beim Laden der Daten auf die virtuelle Platte erfolgt eine Konvertierung in ein durch Kommas getrenntes! variables Format. Somit sei Kompatibilität mit einem breiten Spektrum von IBM-PC-Softwarepaketen gegeben.