Umstieg von XP auf Windows 7

Migration auf Windows 7 in kleinen Unternehmensnetzen

10.04.2012
Von 
Bernd Reder ist freier Journalist und Autor mit den Schwerpunkten Technologien, Netzwerke und IT in München.

Ist-Zustand vorhandener Windows-Infrastruktur erfassen

Am Anfang des Migrationsprojekts steht die Analyse. Zu klären ist, wie es um die Hardware der vorhandenen Windows-PCs bestellt ist und welche Anwendungen auf ihnen laufen. Das heißt:

  • die Zahl und Hardwareausstattung der Client-Rechner ermitteln, auf denen Windows 7 zum Einsatz kommen soll;

  • die vorhandenen Anwendungen analysieren: Wie viele sind vorhanden, welche sind unternehmenskritisch, welche laufen auch unter Windows 7 und welche müssen erneuert werden;

  • häufig übersehen wird, auch die Peripheriegeräte darauf zu überprüfen, ob für sie Windows-7-Treiber zur Verfügung stehen, etwa ältere Drucker, speziell Nadeldrucker, die häufig in Branchen wie der Industrie oder dem Logistikgewerbe eingesetzt werden, oder Scanner;

Darüber hinaus ist bei der Hardwareausstattung der PCs Folgendes zu beachten: Windows 7 erfordert mindestens einen 1-GHz-Prozessor, 1 GByte RAM, 16 GByte-Festplattenspeicher und eine DirectX-9-Grafikkarte. Bei der 64-Bit-Version sind die Anforderungen höher: Es sind 2 GByte RAM und 20 GByte Festplattenplatz zu veranschlagen. Wer die Festplattenverschlüsselung Bitlocker nutzen will, muss zudem einen Rechner besitzen, der die Spezifikation Trusted Platform Module (TPM) 1.2 unterstützt.