Umstieg von XP auf Windows 7

Migration auf Windows 7 in kleinen Unternehmensnetzen

10.04.2012
Von 
Bernd Reder ist freier Journalist und Autor mit den Schwerpunkten Technologien, Netzwerke und IT in München.

VMware Player statt XP-Modus

Möglichkeiten: Wer unbedingt eine XP-Umgebung auf einem Windows-7-System benötigt, kann neben dem Microsoft-XP-Mode den kostenlosen VMware Player installieren. Diese Virtualisierungssoftware erfordert keine Hardware (Prozessor), die Virtualisierung unterstützt. Allerdings benötigt der Anwender im Gegensatz zum XP-Mode eine gültige XP-Lizenz.
Möglichkeiten: Wer unbedingt eine XP-Umgebung auf einem Windows-7-System benötigt, kann neben dem Microsoft-XP-Mode den kostenlosen VMware Player installieren. Diese Virtualisierungssoftware erfordert keine Hardware (Prozessor), die Virtualisierung unterstützt. Allerdings benötigt der Anwender im Gegensatz zum XP-Mode eine gültige XP-Lizenz.

Eine ebenfalls kostenlose Alternative ist VMware Player. VMware Player ermöglicht es auch auf Systemen, deren Prozessoren keine Virtualisierung unterstützen, Windows XP auszuführen. Der Nutzer kann dazu den XP-Mode-File von Microsoft herunterladen und installieren. Statt jedoch anschließend Microsoft Virtual PC zu implementieren, wählt er VMware Player. Über den Menüpunkt File / Import XP Mode VM importiert er anschließend den XP-Mode-File.

Die zweite Variante: Der Nutzer legt bei VMware Player mit File / Create a New Virtual Machine eine virtualisierte XP-Version an. Allerdings benötigt er dazu ein Original-Windows-XP-Installationsmedium. Der XP-Modus ist dagegen kostenfrei zu haben. Nach der Installation steht sowohl unter Microsoft Virtual PC als auch VMware Player ein funktionierendes Windows XP zur Verfügung.

Die gewohnte "Grüne Wiese" von XP: VMware Player führt Windows XP in einer Virtual Machine aus. Peripheriegeräte wie USB-WLAN-Adapter, Drucker oder externe Festplatten erkennt die Software ohne Probleme.
Die gewohnte "Grüne Wiese" von XP: VMware Player führt Windows XP in einer Virtual Machine aus. Peripheriegeräte wie USB-WLAN-Adapter, Drucker oder externe Festplatten erkennt die Software ohne Probleme.

Zu beachten ist dabei jedoch, dass der Gastrechner Ressourcen für die virtualisierte Version freigeben muss: mindestens 512 KByte RAM und etwa 50 bis 75 GByte Festplattenplatz, je nachdem, wie viele Anwendungen in der XP-Umgebung installiert werden sollen.