Mieten oder kaufen? Der ASPomat gibt Antwort

04.04.2007
Der Branchenverband Bitkom startet mit dem "ASPomat" eine Online-Plattform, die Firmen bei der Entscheidung unterstützen soll, ob sie Software kaufen oder mieten sollen.

In Zeiten steigenden Kostendrucks wird das Application-Service-Providing-Modell (ASP) für viele Firmen zunehmend attraktiver, glaubt der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und Neue Medien (Bitkom). Zudem seien heute die Rahmenbedingungen günstiger als noch vor einigen Jahren. Breitbandige Internet-Zugänge, verbesserte Sicherheitstechniken und ein umfangreicheres Angebot an Softwarelösungen machten den Mietsoftwaremarkt interessanter (siehe auch: Software-as-a-Service gehört die Zukunft). "Wer Mietsoftware einsetzt, kann sich stärker auf seine Kernkompetenzen konzentrieren", sagt Florian Koch, ASP-Experte beim Bitkom.

Um Firmen bei der Auswahl des Bezugmodells in Sachen Software zu unterstützen, bietet der Bitkom ab sofort die Online-Plattform ASPomat. Hier können interessierte Unternehmen anhand von 35 Fragen ermitteln, ob ihre Anforderungen zu einem ASP-Modell passen und ob es sich auch finanziell rentiert. Sponsoren für den ASPomat sind unter anderem Datev, Microsoft, SAP und Siemens.

Eine detaillierte Analyse dürfen die Teilnehmer jedoch nicht erwarten. Die ersten 20 Fragen im allgemeinen Teil kategorisieren die Firmen grob in drei Klassen: "bedingter ASP-Einsatz", "ASP-Einzellösung" und "ASP-Komplettlösung". Die anderen 15 Fragen zur Kostenanalyse ermitteln die Aufwände für jeden PC-Arbeitsplatz pro Monat beziehungsweise pro Jahr und sollen den Firmen damit einen Anhaltspunkt geben, ob sich die Softwaremiete lohnt. (ba)