Neue Peripherie für Terminal-Systeme

Microterm stellt neue Drucker, Tastaturen und Terminals vor

08.06.1990

MÖNCHENGLADBACH (pi) - Eine Reihe neuer Peripherieprodukte hat die Micro-Term GmbH, Mönchengladbach, im Angebot.

Unter anderem vertreibt sie ab sofort die Matrixdrucker des amerikanischen Herstellers Datasouth. Dabei handelt es sich um Hochleistungsdrucker mit einer Ausgabegeschwindigkeit bis über 600 Zeichen pro Sekunde. Diese Drucker zeichnen sich durch hohe Belastbarkeit, Druckgeschwindigkeit und die Fähigkeit aus, besonders schwere Formularsätze einwandfrei zu bedrucken. Standard-Emulationen Zeichensätze und Schnittstellen sind vorhanden.

Das Microterm Terminal 5520 wird ab sofort auch mit MF2-Tastatur (AT) geliefert. Microterm trägt damit nach eigenen Angaben dem Wunsch vieler Unix-Anwender Rechnung. Mit dem Keyboard wird der Übergang von DOS auf Unix erleichtert, da kein Unterschied mehr in der Bedienung zwischen der Server- beziehungsweise PC-Tastatur und der Terminaltastatur besteht. Gleichzeitig wird nach wie vor die VT-220 Emulation gefahren sowie der volle DEC-Multinational-Zeichensatz unterstützt. Bestimmte DEC-spezifische Funktionsaufrufe, wie zum Beispiel "Set-Up", lassen sich über Tastenkombinationen realisieren. Dadurch sind die eigentlichen Funktionstasten F1 bis F12 nicht mehr zwingend belegt, sondern frei programmierbar.

Jüngstes Kind in der Familie des Terminalherstellers Microterm ist das neue Microterm-X-Window-Terminal. Ausgerüstet mit einem TI 34010 Grafikprozessor, getaktet mit 40 Megahertz, steht ein leistungsstarkes Gerät zur Verfügung, das die benutzerfreundliche X-Windows-Philosophie kostengünstig den Anwendern näherbringen soll. Im Lieferumfang enthalten sind AT-Tastatur und Maus. Zur Auswahl stehen Karten für 14 Zoll Monochrom, Color CGA, Color VGA, 16 Zoll Color CGA und 19 Zoll Color 1024 x 1024 non-interlaced sowie 1280 x 1024 interlaced.

Alle Bildschirme werden den höchsten Anforderungen der Ergonomie gerecht durch ein flimmerfreies Bild mit Overscan und einer Bildwiederholfrequenz über 70 Hertz. Dem X-Windows-Terminal von Microterm liegt das sogenannte "Server-Client-Modell" zugrunde. Dadurch wird die Unabhängigkeit vom Server erreicht. Der Server ist dabei verantwortlich für die Darstellung und Verarbeitung der Ein- sowie Ausgabe (über Bildschirm, Tastatur und Maus).

Die eigentliche Applikation läuft auf dem Client. Dieser kann ein Rechner irgendwo im Netz sein. Server und Client kommunizieren über das X-Windows-Protokoll.

Informationen: Micro-Term GmbH, Hohenzollernstr. 188, 4050 Mönchengladbach 1, Tel.

0 21 61/2 60 15.