Das Nachrichtenterminal am Handgelenk

Microsofts Uhr kommt im Januar

16.01.2004
SAN FRANCISCO (IDG) - Mitte Januar sollen endlich erste Armbanduhren erhältlich sein, die auf Microsofts "Smart Personal Objects Technology" (Spot) basieren. Mit Hilfe von Spot können die Uhren kurze Nachrichten empfangen. Entsprechende Informationsdienste gibt es vorerst aber nur in Nordamerika.

Später als geplant kommen nun zur Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas erste Spot-Uhren in die Geschäfte. Microsoft und seine Partner, darunter Uhrenhersteller wie Fossil, brauchten damit genau ein Jahr, um die auf der letztjährigen Show erstmals vorgestelle Technik auf den Markt zu bringen. Ursprünglich sollten die Uhren bereits zum Weihnachtsgeschäft im Handel sein. Schwierigkeiten mit einem UKW-Empfangschip machten den Partnern jedoch, wie es aus unternehmensnahen Kreisen heißt, einen Strich durch die Rechnung.

Einen UKW-Empfangschip benötigt Spot, da Textinformationen wie Wetterbericht, Nachrichten, Aktienpreise oder Sportergebnisse per Rundfunk empfangen werden. Aufgrund der Verwendung des UKW-Bandes sind Spot-Uhren vorerst auch nur in Nordamerika und Kanada nutzbar, da Microsoft wohl in Europa die Probleme mit den Regulierungsvorschriften für den Rundfunk in den unterschiedlichen EU-Staaten unterschätzt hat.

Erste Uhren, die von Fossil während der CES erhältlich sind, sollen 129 Dollar kosten. (hi)