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Microsofts Pocket-PCs gewinnen an Boden

21.02.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Nach aktuellen Erhebungen der Marktforscher von PC Data mussten sowohl Handheld-Marktführer Palm als auch dessen Lizenznehmer Handspring bei den Verkäufen im US-Handel im Januar 2001 Rückschläge hinnehmen. Der Marktanteil von Palm ging demnach gegenüber dem Vormonat von 65 auf 60,5 Prozent zurück; der von Handspring sank von 27 auf 26 Prozent.

Damit dominiert die Palm-OS-Plattform zwar mit 86,5 Prozent den Markt immer noch recht deutlich, aber Microsofts "Pocket-PC"-Allianz holt allmählich auf. Compaq konnte mit seinen Windows-CE-basierten "iPaq"-Handhelds von zwei auf vier Prozent zulegen, Hewlett-Packards "Jornadas" steigerten ihren Marktanteil von zwei auf 3,5 Prozent, und last, but not least kletterten Casios "Cassiopeias" von 1,5 auf zwei Prozent Market Share. Macht zusammen 9,5 Prozent nach 5,5 Prozent im Dezember 2000 - ein erhebliches Wachstum.

Auch im Durchschnittspreis der verkauften Handhelds schlägt sich der höhere Anteil der Pocket-PCs nieder. Im Weihnachtsgeschäft, als die Kunden vor allem preisgünstige Palm-PDAs (Personal Digital Assistants) einsackten, betrug dieser 280 Dollar. Im Januar blätterten die Käufer bereits durchschnittliche 296 Dollar auf den Ladentisch.