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Microsoft zockt mit neuen Support-Bedingungen für Windows, Office ab

14.08.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Mit der Einführung von Windows ME am 14. September ändert Microsoft US-Presseberichten zufolge einige seiner bisherigen Support-Konditionen - und zwar zu Lasten der Anwender. Konkret ändert sich Folgendes:

Benutzer von Microsoft Office erhalten nur noch zwei kostenlose Support-Anfragen. Zuvor konnten sie sich unbegrenzt oft beim Hersteller Rat holen.

Auch wer eines der Betriebssysteme Windows 98 oder 2000 kauft, darf sich nur noch zweimal gebührenfrei an Microsoft wenden. Zuvor gab es in den ersten 90 Tagen nach der Installationen unlimitierten Support.

Ob die Änderungen auch hierzulande gelten, ist noch nicht bekannt.

Außerhalb seiner kostenlosen Angebote bittet Microsoft seine Kunden kräftig zur Kasse. Eine Einzelanfrage kostet in Deutschland 65 Euro, ein "Paket" mit fünf Anfragen ist für 325 Euro erhältlich (jeweils zuzüglich Mehrwertsteuer). Die genannten Regelungen gelten ausschließlich für im Fachhandel erworbene Produkte. Bei mit einem Rechner gekaufter so genannter OEM-Software ist statt Microsoft der Rechnerhersteller Ansprechpartner bei Problemen.