IFA

Microsoft zeigt Windows 7 auf der Messe

03.09.2009
Microsoft zeigt auf der IFA in Berlin gemeinsam mit Partnern erste Computer, Laptops und Mini-Notebooks mit dem neuen Betriebssystem Windows 7.

Viele große und kleine Notebooks unter anderem von Asus, Acer, HP, Medion und Samsung mit dem Betriebssystem Windows 7 werden bereits im Herbst in den Handel kommen, kündigte Microsoft am Mittwochabend an. Offizieller Marktstart für den Nachfolger von Vista ist der 22. Oktober. Neue Geräte mit berührungsempfindlichem Bildschirm sollen mit Hilfe von Windows 7 neben vielen weiteren Neuerungen auch die sogenannte Multitouch-Funktion unterstützen. Damit kann der Nutzer Programme mit dem Finger steuern und ähnlich wie bei Apples iPhone zum Beispiel mit den Fingern einzelne Bilder aufziehen und damit vergrößern.

In Berlin werde auch zu sehen sein, wie mit Windows 7 "die Welten von Fernsehen und Internet immer stärker zusammenwachsen", sagte Microsoft-Deutschland-Chef Achim Berg. So könnten über Microsofts Media Center mit Windows 7 auch Inhalte aus dem Internet in das laufende TV-Programm eingeblendet werden. Musik und Videos sollen sich auf der Basis des neuen Betriebssystems auch deutlich schneller durchsuchen und sortieren lassen. Zudem will Microsoft auch ein Modell seines Computertisches Surface auf der IFA zeigen, der allerdings noch mit Vista-Betriebssystem läuft. Das Gerät soll laut Microsoft künftig auch bei den Mobilfunkanbietern Vodafone Group und O2 in deren Verkaufsräumen eingesetzt werden.

Microsoft setzt nach dem sehr mäßigen Erfolg von Vista derzeit große Hoffnungen auf das neue Windows 7. Unternehmenskunden könnten bereits jetzt auf das Betriebssystem umsteigen, kündigte Microsoft an. "Von Unternehmerseite gab es bereits sehr gutes Feedback zu Windows 7", sagte Marcel Schneider, Geschäftsführer von Microsoft Deutschland. Viele Firmen planten bereits einen Wechsel. Für Konsumenten hatte Microsoft zuletzt eine begrenzte Verkaufsaktion gestartet, bei der interessierte Kunden die Software zu einem Sonderpreis von rund 50 Euro vorbestellen konnten. (dpa/ajf)