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Microsoft will seine Lizenzmodelle für Business-Lösungen vereinfachen

10.07.2006

Microsoft adressiert mit dem neuen Business Ready Licensing in erster Linie Neukunden. Allerdings sollen auch Bestandskunden die Möglichkeit zum Umstieg bekommen. Neben den Anwendern, denen der Einstieg erleichtert und eine flexible Anpassung ihrer Lösung ermöglicht werden soll, profitierten laut Microsoft auch die Partner. Diese müssten sich künftig nicht mehr mit zahlreichen unterschiedlichen Metriken auseinandersetzen. In der Folge verringere sich damit der Verwaltungsaufwand. Andere Anbieter von Business-Software verwenden schon lange nutzerbasierte Lizenzmodelle.

Microsoft arbeitet seit geraumer Zeit an seinen Lizenzmetriken. Erst im Frühjahr dieses Jahres deutete James Utzschneider, General Manager für das Marketing der Dynamics-Lösungen, an, künftig verstärkt Nutzer-basierte Modelle einzusetzen (siehe auch: Microsoft bekräftigt Dynamics-Roadmap). Damit reagierte der Softwarekonzern auf wachsende Kritik seiner Kundschaft. Für diese war es zuletzt immer schwieriger geworden, den Durchblick im Lizenzdschungel der Microsoft-Produkte zu behalten (siehe auch: Anwender hadern mit Lizenzmodellen). Ende vergangenen Jahres hatten die Microsoft-Verantwortlichen versucht, ihren Anwendern mit dem Tool "Product Licensing Advisor" unter die Arme zu greifen (siehe auch: Microsoft-Tool soll Kunden durch Lizenz-Dschungel führen). (ba)