Microsoft will Chaos der ERP-Wartungsverträge ordnen

19.07.2006

Zu den zusätzlichen Angeboten im Wartungskonzept zählen Online-Trainings für Anwender, die es bis dato nur optional gab. Noch wichtiger ist aus Sicht des Herstellers jedoch die rechtliche Stellung des Wartungsvertrags: "Bisher bestand keine Rechtssicherheit bezüglich des Upgrades für das Standardprodukts", so ein Microsoft-Sprecher. Ein Vertragsverhältnis bestand nur zwischen Kunde und Partner. "Theoretisch konnte der Partner einen Wartungsvertrag mit dem Kunden vereinbaren, ohne dies an Microsoft zu melden." In diesem Fall hätte der ERP-Nutzer keinen Anspruch auf Upgrades gehabt.

Nach neuem Statut schließe der ERP-Käufer einen Wartungsvertrag direkt mit Microsoft, der Partner erhalte dafür eine Provision. Zusätzlich gibt es einen Dienstleistungsvertrag zwischen Partner und Kunde, der etwa eine Hotline rund um die Uhr sowie besondere Services für Branchenlösungen umfassen kann. (fn)