Microsoft will Back-Office vermieten

11.06.1999

MÜNCHEN (CW) - Microsoft hat ein Pilotprogramm aufgelegt, in dessen Rahmen Produkte aus dem Back-Office-Paket zunächst nur von einigen Internet-Service-Providern (ISPs) gegen Gebühr über das Netz angeboten und vermietet werden sollen. Damit folgt die Softwareschmiede einem Trend, der schon seit einiger Zeit zu beobachten ist: dem Applikations-Outsourcing.

Immer mehr Internet-Service-Provider (ISPs) mutieren zu Application-Service-Providern (ASPs) - das meinen zumindest die Analysten von IDC, die bereits in diesem Jahr für das Applikations-Outsourcing ein Marktvolumen von über 150 Millionen Dollar weltweit erwarten.

Zu den ersten Partnern von Microsoft gehört die Futurelink Distribution. Sie will probeweise Produkte wie "SQL Server", "Exchange" oder "NT Server" vermieten. Kunden, die auf die Server-Farm der Kanadier zugreifen wollen, müssen einen Subskriptionsbetrag zahlen, der sich nach der Nutzungsintensität und der Länge des Abkommens.