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Microsoft versucht Vista-Raubkopien einzudämmen

15.12.2006
Mit einem Update will Microsoft Nutzern in die Parade fahren, die eine Kopie von Windows Vista mit umschiffter Produktaktivierung illegal verwenden.

Bereits kurze Zeit nach der Veröffentlichung von Vista für Geschäftskunden am 30. November tauchten erste Hacks und illegale Schlüsselserver auf, mit denen sich Vista ohne korrekte Aktivierung und Lizenzierung betreiben ließ. Mit einem Update für das neue Betriebssystem versucht Microsoft, diesem Treiben zumindest teilweise ein Ende zu machen.

Im Windows Genuine Advantage Blog wird ein "Frankenbuild" beschrieben, der Dateien aus verschiedenen Test- und finalen Versionen von Vista verwendet, um die Aktivierung zu umgehen. Damit ausgerüstete PCs sollen per Windows Update einer von vornherein zum Scheitern verurteilten Zwangsvalidierung unterzogen werden. Falls der "Workaround" für die Produktaktivierung entdeckt wird, bleiben dem Nutzer noch 30 Tage Zeit für eine korrekte Lizenzierung. Andernfalls versetzt sich das Betriebssystem in einen eingeschränkten Modus, bei dem man nur noch die vorhandenen Dateien nutzen und eine Stunde online gehen, bevor man sich erneut anmelden muss. (tc)