Keine Macs und iPads auf Firmenkosten

Microsoft verbietet Apple-Geräte

22.03.2012
Von 


Simon Hülsbömer betreut als Senior Research Manager Studienprojekte in der Marktforschung von CIO, CSO und COMPUTERWOCHE. Zuvor entwickelte er Executive-Weiterbildungen und war rund zehn Jahre lang als (leitender) Redakteur tätig. Hier zeichnete er u.a. für die Themen IT-Sicherheit und Datenschutz verantwortlich.
Der Redmonder Konzern hat angeblich einen internen Anschaffungsstopp für Apple-Produkte angeordnet. Für die Unternehmensbereiche Sales, Marketing, Services, IT und Operations dürfen ab sofort keine Geräte mehr gekauft werden.
Auch iPads sollen aus Microsofts Büroräumen möglichst verschwinden.
Auch iPads sollen aus Microsofts Büroräumen möglichst verschwinden.
Foto: Apple

Alain Crozier, CFO von Microsoft, schrieb in der vergangenen Woche per E-Mail alle 46.000 Mitarbeiter an und verkündete eine neue Policy, nach der keine Apple-Produkte (explizit nannte er Macs und iPads) mehr auf Firmenkosten angeschafft werden dürften. So bloggt es zumindest ZDNet-Autorin Mary-Jo Foley, die Croziers mutmaßliche Original-Mail gleich mitliefert. Demnach würden noch im Laufe dieser Woche alle Apple-Produkte aus dem firmeninternen IT-Produktkatalog "Zones" gestrichen - zumindest in den USA. Für die weltweiten Niederlassungen gelte eine Vereinbarung mit den einzelnen Finanzbuchhaltungen, nach der entsprechende Prozesse zeitnah aufgesetzt werden sollten. Auch wenn die derzeitigen Ausgaben für Apple-Geräte innerhalb des Konzerns durchaus überschaubar seien, sei eine gewisse Umstellung für alle Beteiligten vonnöten, so Crozier. Er forderte die Mitarbeiter auf, aktiv daran mitzuwirken.