Enterprise-Variante von Version 6.5

Microsoft startet zweite Betaphase für SQL Server 7

30.01.1998

Mit der Beta 2 von SQL Server 7.0 starten die Redmonder ihre erste großangelegte Testphase, nachdem das erste Interims-Release lediglich für 1500 Microsoft-Kunden und unabhängige Softwarehäuser freigegeben wurde. Die Version 7.0 der SQL-Datenbank wird sich laut Microsoft vor allem durch größere Skalierbarkeit auszeichnen. Ferner ist eine effizientere Unterstützung für Laptops sowie für das symmetrische Multiprozessor-(SMP-)Clustering vorgesehen. Ebenso sind neue Autokonfigurations-Utilities in Planung.

Gleichzeitig hat Microsoft die Version 6.5 von SQL Server auf Vordermann gebracht. Neben erweitertem Support für den Einsatz in Multiprozessor-Umgebungen unterstützt das seit kurzem erhältliche Enterprise-Release den hauseigenen Cluster-Server, der bis vor kurzem vor allem unter dem Codenamen "Wolfpack" bekannt war.

Mit Hilfe der Clustering-Eigenschaften lassen sich mehrere Server so konfigurieren, daß das komplette System wie ein Server fungiert. Damit will Microsoft eigenen Angaben zufolge die Skalierbarkeit, Performance und Zuverlässigkeit verbessern. Darüber hinaus wurden die SMP-Möglichkeiten erweitert. Während die Standardausführung von SQL Server 6.5 lediglich mit bis zu vier Prozessoren arbeitet, läßt sich die Enterprise-Edition auch mit mehr als vier Prozessoren nutzen.