Data Warehousing

Microsoft SQL Server Fast Track verfügbar

24.02.2009
Von 


Sascha Alexander ist seit vielen Jahren als Redakteur, Fachautor, Pressesprecher und Experte für Content-Strategien im Markt für Business Intelligence, Big Data und Advanced Analytics tätig. Stationen waren unter anderem das Marktforschungs- und Beratungshaus BARC, die "Computerwoche" sowie das von ihm gegründete Portal und Magazin für Finanzvorstände CFOWORLD. Seine Themenschwerpunkte sind: Business Intelligence, Data Warehousing, Datenmanagement, Big Data, Advanced Analytics und BI Organisation.

Vorboten von Madison

Ebenso war Microsoft nicht untätig gewesen und hatte im letzten Jahr den Appliance-Anbieter DataAllegro gekauft. Dessen Technik für die Massiv-parallele-(MPP)-Datenverarbeitung will der Hersteller nun mit der hauseigenen Datenbank SQL Server sowie Hardware von Partnern zu einer hoch-skalierbaren Data-Warehouse-Appliance vereinen. Diese befindet sich derzeit unter dem Codenamen "Madison" in der Entwicklung und kommt voraussichtlich im ersten Halbjahr 2010 auf den Markt. Sie soll laut Hersteller Hunderte Terabyte oder gar Petabyte an Daten verwalten können und dennoch dank der MPP-Architektur schnelle Abfragen ermöglichen.

Bis es soweit ist, will Microsoft seine Kunden schon einmal mit SQL Server Fast Track Data Warehouse zusätzliche Optionen für vermeintlich schnellere und pflegeleichtere Data-Warehouse-Systeme verschaffen. Dabei können Anwender zwischen Servern von Bull (Bull Novascale R460 E1 und Bull Novascale R480 E1) Dell (Dell Power Edge 2950 und Dell Power Edge R900) oder HP (HP ProLiant DL 385 G5p, HP ProLiant DL 585 G5 und HP ProLiant DL 785) wählen. Zusätzlich empfehlen Bull und Dell die Speicherkomponente "EMC CX4-240" beziewhungsweise HP sein eigenes Storage-Produkt "HP MSA-2000". Weitere Hardwarevarianten sind offenbar geplant.

Laut Unternehmen skaliert SQL Server Fast Track von vier bis auf bis 32 Terabyte und und sei insbesondere für den Aufbau von Data Marts geeignet. Der Preis soll Medienberichten zufolge bei 13 000 Dollar pro Terabyte liegen. Zudem werde man das Angebot mit den eigenen Analyse- und Reporting-Werkzeugen kombinieren (mehr zu Microsofts Plänen finden Sie hier).