Hinter der Bezeichnung "SQL Server Fast Track Data Warehouse" verbirgt sich ein speziiell für dieses Einsatzgebiet vorkonfiguriertes und getestetes Angebot aus Datenbanksystem (SQL Server 2008) und Hardware. Es soll Unternehmen die benötigte Infrastruktur für den Aufbau und Betrieb von Data-Warehouse-Lösungen aus einer Hand bereitstellen und den Einführungs- und Wartungsaufwand im Vergleich zu individuell erstellten Lösungen reduzieren.
Solche aufeinander abgestimmten Angebote aus Hard- und Software (Datenbank, Speicher, System-Management) machen seit einiger Zeit als "Data-Warehouse-Appliances" von sich reden. Anbieter sind beispielsweise Teradata, Netezza, IBM, Greenplum oder Kalido (siehe auch den Beitrag wie Datenbanken zu Appliances heranwachsen).
Traditionelle Datenbankhersteller wie Oracle und Microsoft schienen zunächst nicht auf diesen Trend zu reagieren. Doch tatsächlich hatte Oracle bereits mit Hewlett-Packard an einem entsprechenden Angebot gearbeitet, das schließlich im September 2008 als "HP Oracle Database Machine" und "HP Oracle Exadata Storage Server" auf den Markt kam.