MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Microsoft ist als erstes Softwareunternehmen der DVD+RW-Alliance beigetreten. Bislang waren lediglich die Hardwareproduzenten Dell, Hewlett-Packard, Mitsubishi Chemical/Verbatim, Philips, Ricoh, Sony, Thomson und Yamaha Mitglieder der Vereinigung, die das DVD+RW-Format als Standard etablieren will. Der Beitritt Microsofts ist laut Experten keine Überraschung, da der Hersteller bereits auf der letzten Windows Hardware Engeneering Conference Software vorgestellt hat, die den Standard unterstützt und in kommende Windows-Versionen integriert werden soll. Windows unterstützte bislang neben DVD+RW auch den Konkurrenz-Standard DVD-RW. Microsofts aktives Engagement für DVD+RW könnte diesem Format nun zur Marktdominanz verhelfen, so die Experten.

Den Konkurrenzstandard DVD-RW sowie die Formate DVD-RAM und DVD-R entwickeln die im DVD Forum zusammengeschlossenen Anbieter Apple, Hitachi, NEC, Pioneer, Samsung und Sharp. (lex)