Windows 10 Technical Preview

Microsoft sammelt Daten

17.10.2014
Von 
Eric Tierling, Master in Information Systems Security Management (Professional), blickt auf über 25 Jahre Erfahrung im IT-Bereich zurück. Neben Hunderten an Fachbeiträgen hat er über 50 Bücher veröffentlicht. Er ist Spezialist für Themen rund um die Informationssicherheit sowie einer der bekanntesten Experten Deutschland für Windows Server und Microsoft-basierte Infrastrukturen.

Das sagt Microsoft

Wir haben Microsoft um eine Stellungnahme gebeten, was es mit den Datenschutzbestimmungen der Windows 10 Technical Preview auf sich hat: "Mit der frühzeitigen Verfügbarkeit der Technical Preview von Windows 10 im Rahmen des Windows Insider Programms bietet Microsoft interessierten Unternehmen die Möglichkeit, auf freiwilliger Basis die Entwicklung der nächsten Generation von Windows mitzugestalten. Teilnehmer des Programms geben ihr Einverständnis, Daten im Rahmen des Programms mit Microsoft zu teilen. Microsoft verpflichtet sich auch in diesem Fall dazu, die gesammelten Nutzerdaten bestmöglich zu schützen."

Wie dieser Schutz aussieht und mit welchen Maßnahmen unabsichtliche oder unerlaubte Zugriffe auf diese Informationen verhindert, hat Microsoft ebenfalls erläutert. "Wir nutzen eine Vielzahl an Sicherheitstechnologien und -verfahren, die uns dabei unterstützen, Ihre persönlichen Informationen vor unerlaubtem Zugriff sowie unerlaubter Nutzung und Weitergabe zu schützen. Beispielsweise sind alle Daten, die Windows 10 Technical Preview an Microsoft sendet, bei der Übertragung verschlüsselt. Die von Ihnen bereitgestellten persönlichen Informationen speichern wir auf Computersystemen, die nur über begrenzten Zugriff verfügen und die sich in überwachten Einrichtungen befinden."

Weitere Äußerungen des Software-Anbieters deuten darauf hin, dass Microsoft die Datenschutzbestimmungen der Windows 10 Technical Preview bis zum Erscheinen des finalen Produkts ändern könnte: "Im Rahmen der fortlaufenden Entwicklung hin zum finalen Produkt wird Microsoft die Anwender weiterhin über seine Nutzerbedingungen und Datenschutzbestimmungen informieren, zum Beispiel wie Kundendaten gesammelt und wofür diese genutzt werden sowie welche Wahlmöglichkeiten die Nutzer haben, um die Bereitstellung ihrer Daten gezielt zu steuern."