Microsoft SBS 2011 im Test

Microsoft renoviert die Server-Suite

14.03.2011
Von 
Eric Tierling, Master in Information Systems Security Management (Professional), blickt auf über 25 Jahre Erfahrung im IT-Bereich zurück. Neben Hunderten an Fachbeiträgen hat er über 50 Bücher veröffentlicht. Er ist Spezialist für Themen rund um die Informationssicherheit sowie einer der bekanntesten Experten Deutschland für Windows Server und Microsoft-basierte Infrastrukturen.

Connector-Software und Launchpad

Der im Test verwendete englische Release Candidate von SBS 2011 Essentials wurde noch ohne diese Erweiterung ausgeliefert. Möglicherweise enthalten die finale Version sowie das endgültig freigegebene Office 365 die entsprechenden Funktionen.

Interessanterweise hat SBS 2011 Essentials so manches Feature zu bieten, das der größeren Standard-Version fehlt: Ein Beispiel dafür ist die automatische, tägliche Datensicherung von Client-PCs auf dem zentralen Server. Dazu wird auf dem Client eine per Web-Browser vom Server herunterzuladende Connector-Software installiert, die den Computer überwacht und ihn zur Datensicherung sogar aus dem Stromspar-Schlaf erwecken kann. Die Connector-Software steht übrigens nicht nur für Microsoft-Betriebssysteme, sondern auch für Mac OS X zur Verfügung.

Dagegen ist das ebenfalls zur Connector-Software gehörende Launchpad nur den Windows-Clients vorbehalten. Dieses bietet direkten Zugriff auf die Dashboard-Funktionen des Essentials-Servers und soll sich Microsoft zufolge etwa von Drittherstellern leicht um zusätzliche Funktionen erweitern lassen.