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Microsoft öffnet Virtualisierungs-API

26.10.2007
Microsoft stellt die "Hypercall"-Programmierschnittstelle für die Virtualisierung von Windows Server unter seine Open Specification Promise (OSP).

Das bedeutet, dass jedermann sie ohne Lizenzkosten und Angst vor Patent- und sonstigen Intellectual-Property-Klagen verwenden kann. "Mit der OSP kann jeder einzelne und jede Organisation die Virtualisierungs-Formattechnik von Microsoft implementieren, kommerzialisieren und modifizieren - kostenlos, jetzt und auf ewig", erklärte der Hersteller.

Microsofts Open Specification Promise galt anfänglich nur für 35 Web-Services-Protokolle. Inzwischen umfasst es auch das virtuelle Festplattenformat, vier Sicherheitstechniken, zwei XML-Formate sowie ein Robotik-Protokoll.

Über die Hypercall-API können Gast-Betriebssysteme Ressourcen vom Hypervisor (Codename "Viridian") in Windows Server 2008 anfordern. Das kommende Server-Windows ist für das erste Quartal 2008 angekündigt. Die Virtualsierungstechnik wird allerdings erst ein halbes Jahr später nachgeliefert. (tc)