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Microsoft integriert NUMA-Unterstützung in .Net-Windows

17.04.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Microsoft will die Windows-Versionen ".Net Datacenter" und ".Net Enterprise Server" um spezielle Funktionen für Multiprozessor-Server erweitern. So wird nach Angaben des Herstellers zur Zeit an der Integration des so genannten "Non Uniform Memory Access" (NUMA) gearbeitet, das bislang nur Unix-Systeme bieten.

NUMA teilt vorhandene CPUs und Arbeitsspeicher in Gruppen auf und übernimmt die Steuerung der Systemelemente. Da so jeder Prozessor direkt auf seinen Speicherbereich zugreifen kann, erfolgt die Datenverarbeitung deutlich schneller. Ohne die Technologie können die CPUs Anfragen an den Speicher nur sequenziell stellen. Dadurch kommt es zu Leerlaufzeiten der Prozessoren. Laut Sean McGrane, Programm-Manager für den .Net Datacenter Server, soll Windows automatisch erkennen, ob die jeweilige Hardware NUMA unterstützt und sich entsprechend konfigurieren. (lex)