Nachdem Microsoft's Windows Mobile OS im Geschäftsjahr 2007 zusammen mit rund elf Millionen Endgeräten verkauft worden, würden für das Ende Juni ausklingende Fiskaljahr 2008 knapp 20 Millionen erwartet, erklärte Eddie Wu, Managing Director der OEM Embedded Devices-Sparte von Microsoft Asia, am Rande einer Pressekonferenz in Taipei. Bis 2012 soll der Anteil des Microsoft-Betriebssystems dann von derzeit 13 Prozent bis 2012 auf 40 Prozent gesteigert werden. Wu ist zuversichtlich, dass Endgeräte wie das neue HTC Touch Diamond Microsoft bei seinen ambitionierten Plänen helfen werden. Der taiwanische Hersteller High Tech Computer (HTC) ist der weltgrößte Anbieter von Windows-Mobile-Geräten und seit Jahren Partner von Microsoft. Die Konkurrenz dürfte Microsoft das Feld jedoch kaum kampflos überlassen. So müssen sich die Geräte mit Windows Mobile technisch und optisch mit Smartphones auf Basis von Symbian, Apple's iPhone, RIM's BlackBerry und bislang noch nicht am Markt aktiven Newcomern wie Google's Android-Plattform messen.
Laut Berechnungen der Marktforschungsfirma Canalys wurden im vergangenen Jahr rund 118 Milionen Smartphones verkauft. Auf Betriebssystemebene entfielen dabei auf Symbian (Nokia, Sony Ericsson) 67 Prozent, während Microsofts Windows Mobile mit 13 Prozent auf Platz zwei landete - vor Blackberry-(OS)-Hersteller RIM mit zehn Prozent. (mb)