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Microsoft-Finanzchef bekräftigt Prognosen für 2002

06.09.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der US-Softwareriese Microsoft hat die im Juli veröffentlichten Erwartungen für sein Geschäftsjahr 2002 auf einer Technologiekonferenz in Boston noch einmal bestätigt. Finanzchef John Connors rechnet im laufenden Fiskaljahr, das am 1. Juli 2001 begann, mit einem Umsatz von 28,8 bis 29,6 Milliarden Dollar. Der operative Profit soll um acht Prozent gegenüber dem Vorjahr steigen und der Gewinn pro Aktie bei 1,91 bis 1,95 Dollar liegen. Diese Prognose basiere vor allem auf der Annahme, dass die Nachfrage nach PCs in diesem Zeitraum im mittleren einstelligen Prozentbereich zulegen werde, erklärte Connors.

Das erste Fiskalquartal 2002, das im September endet, werde wie erwartet gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum leicht rückläufig ausfallen. "Im zweiten Quartal gehen wir aufgrund der Windows-XP-Veröffentlichung am 25. Oktober von steigenden PC-Verkaufszahlen aus", fügte Connors hinzu.

Die Anleger reagierten erfreut auf die Nachrichten: Das Microsoft-Papier stieg am gestrigen Mittwoch um 2,92 Prozent auf 57,74 Dollar. Nachbörslich legte die Aktie sogar auf 57,90 Dollar zu.