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Microsoft erweitert Sicherheitsfunktionen von SQL Server

11.09.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Microsoft hat für die kommende Version von SQL Server (Codename: "Yukon") neue Sicherheitsfunktionen angekündigt. Demnach wird nach der Installation der Datenbank zunächst der Zugriff auf alle Dateneingabefelder und Tabellen gesperrt sein. Administratoren müssen entsprechende Bereiche einzelnen Anwendern oder Gruppen aktiv freischalten. Dabei sollen sich die Nutzerrechte leichter konfigurieren lassen als bisher. Außerdem will Microsoft das Patch-Management verbessern. Das Einspielen der Bugfixes biete zur Zeit zu viele Fehlerquellen, sagte James Hamilton, Design Architect von SQL Server.

Die Überarbeitung der Sicherheitsfuktionen geht auf die "Trustworthy-Computing"-Initiative zurück, die Bill Gates im Januar dieses Jahres angekündigt hatte (Computerwoche online berichtete). Eine Testversion von Yukon soll ab Frühjahr 2003 zur Verfügung stehen, die fertige Version Ende 2003 auf den Markt kommen. Im Windows-XP-Nachfolger "Longhorn" soll eine Yukon-Variante NTFS als Dateisystem ablösen. (lex)