Auf der langen Liste möglicher Verbesserungen, die am Montag auf der Konferenz VSLive avisiert wurden, stand außerdem die Unterstützung von Enterprise-Datenbanken wie Oracle oder DB2. Die kommende Version "Rosario" von "Visual Studio Team System" und des ALM-Servers "Team Foundation Server" soll drei Verbesserungsschwerpunkte aufweisen: Ausrichtung der Anwendungsentwicklung am Geschäft, Anwendungsqualität und -Testing sowie fortlaufende Verbesserungen am ALM-Core.

Was das Business Alignment angeht, plant Microsoft unter anderem die Verfolgbarkeit von Requirements, Integration mit dem Office Project Server, unternehmensreife Integration des Project-Clients, vereinfachte Werkzeuge für das Projekt-Management sowie Reporting.

In puncto Qualität und Testing sollen Test-Priorisierung, Test-Case-Verwaltung, Automatisierung, die T-SQL-Qualitätswerkzeuge (Transact SQL) sowie historisches Debugging verbessert werden. Ebenfalls in Planung sind Gated Code Check-in und Regeln für die statische Analyse. Überdies soll sich ein Debugger künftig auch vom USB-Stick aus betreiben lassen ("Debugger on a Thumb Drive").

Am ALM-Kern will der Hersteller administrative und operative Verbesserungen vornehmen, die Kontrolle der Quellcodes optimieren, verteilten Build unterstützen, bei der Source Control die unterschiedlichen Branches visualisieren und last, but not least den TFS gehostet anbieten, entweder selbst oder über geeignete Partner. Nutzer könnten dafür beispielsweise um die 30 Dollar im Monat zahlen "und müssen sich dann nicht um die Wartungs dieses Dings kümmern", erklärte Stephanie Saad, Group Manager für Visual Studio Team System.

Einen Erscheinungstermin für Rosario gibt es offiziell noch nicht. Saad zufolge bringt Microsoft aber im Schnitt alle 18 bis 24 Monate neue Versionen seiner Tools heraus. Die aktuelle Version Visual Studio Team System 2008 stammt vom November 2007. (tc)