Markenrechtsklage verloren

Microsoft darf SkyDrive nicht mehr SkyDrive nennen

01.08.2013
Microsoft wird nach einem verlorenen Prozess den Namen seines Cloud-Speicherdienstes SkyDrive ändern.

Der TV-Konzern BSkyB war mit einer Markenrechtsklage in Großbritannien erfolgreich. Eine am Mittwoch bekanntgegebene Einigung der Unternehmen sieht vor, dass Microsoft auf eine Berufung verzichten wird und im Gegenzug eine Zeit lang den bisherigen Namen weiternutzen kann. Es gehe um einen sinnvollen Zeitraum für den Übergang zu einer neuen Marke, hieß es.

Es ist bereits das zweite Mal in wenigen Jahren, dass Microsoft einen Namen wegen Markenrechts-Problemen ändern muss. Zuvor traf es die aus Windows 8 bekannte Benutzeroberfläche mit ihrem markanten Kachel-Design. Sie wurde von Microsoft ursprünglich "Metro" genannt, dann wurde der Name aber fallengelassen. Dem Vernehmen war der deutsche Handelskonzern Metro gegen den Namen vorgegangen. (dpa/tc)