Microsoft bindet Siebel ein

10.01.2006

Anwender sollen mit den ersten Ergebnissen aus dem Projekt "Elixir" via Microsoft Office auf Kundendaten in Siebel-Systemen zugreifen können. Seit Anfang 2005 arbeitet Microsoft daran, auf Basis der in Office 2003 integrierten Tools Schnittstellen zu Business-Applikationen von Herstellern wie SAP, Oracle und Siebel zu schaffen.

Die Entwicklung der Siebel-Schnittstelle hat Microsoft-Angaben zufolge rund 500 000 Dollar gekostet. Der Softwarehersteller - selbst Siebel-Anwender - will rund 8000 Vertriebsmitarbeiter damit ausstatten. Diese könnten dann über die Outlook-Oberfläche auf Kundendaten im Siebel-System zugreifen.

Siebel ist nicht die einzige Baustelle Microsofts im Office-Umfeld. Im vergangenen Frühjahr hatte der Konzern angekündigt, gemeinsam mit SAP an einer verbesserten Integration der beiderseitigen Programme zu arbeiten (Projekt "Mendocino"). Anwender sollen künftig Office als SAP-Frontend verwenden können. (ba)