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Microsoft beteiligt sich an Laplink

10.05.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Laplink Software hat nach eigenen Angaben eine Beteiligung in unbekannter Höhe von Microsoft erhalten. Der Redmonder Konzern erkauft sich damit Zugriff auf verschiedene, nicht näher spezifizierte Techniken von Laplink. Die in Kirkland ansässige Firma ist bekannt geworden mit ihrer gleichnamigen Software zur Übertragung von Daten von einem Rechner zum anderen (die gelben Kabel liegen sicher noch beim ein oder anderen herum). Inzwischen bietet sie darüber hinaus unter anderem Lösungen für Remote Access und Fernsteuerung von PCs, Software zur Datenmigration von alte auf neue Rechner ("PCMover"), Peer-to-peer-Filesharing-Erweiterungen für Windows und Software zum Datenabgleich mit Handhelds an.

CEO von Laplink ist im Übrigen Thomas Koll, der 1997 zwischen Christian Wedell und Richard Roy kurzfristig (kommissarisch) an der Spitze der deutschen Microsoft-Niederlassung gestanden hatte und anschließend als Corporate Vice President für weltweites Business Development in die Redmonder Zentrale gewechselt war. Den Chefsessel bei Laplink besetzte der gelernte Politikwissenschaftler im Jahr 2003. (tc)