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Microsoft beobachtet Windows-Versteigerungen

09.10.2001
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Microsoft will im Zuge des Erscheinens von Windows XP unrechtmäßige Versteigerungen älterer Windows-Versionen verhindern. Dazu wird das Unternehmen mit Online-Auktionshäusern zusammenarbeiten. Nach den Lizenzverträgen ist der Weiterverkauf von so genannten OEM-Versionen, die im Paket mit einem neuen PC zum Kunden kamen, nicht gestattet. Lediglich Vollversionen dürfen gebraucht weitergegeben werden.

Ein Anwender in den USA habe das Engagement der Gates-Company bereits zu spüren bekommen, berichtet der amerikanische Online-Newsdienst CNET. Er wollte zwei Windows-95-OEM-Kopien für fünf und zehn Dollar über Ebay versteigern. Auf Druck von Microsoft hat ihn das Online-Auktionshaus dazu aufgefordert, das Angebot zurückzunehmen.