COMPUTERWOCHE (MÜNCHEN) - Microsoft reichte wie angekündigt beim Bezirksgericht in Washington einen Antrag auf Abweisung der gegen das Unternehmen laufenden Kartellklagen ein. Darin wiederholt der Softwareriese seine Ansicht, wonach der Internet-Browser „Explorer" Bestandteil des Betriebssystem sei. Zudem ersuchte die Gates-Company Bundesrichter Thomas Jackson, den Antrag des US-Justizministeriums und der 20 Bundesstaatsanwälte auf eine einstweilige Verfügung abzuweisen. Die Verfügung soll die Trennung des Explorer von Windows erzwingen. Die Hauptverhandlung soll am 8. September beginnen. Im Vorverfahren muß Bill Gates noch diese Woche der Regierung Rede und Antwort stehen.