Web

Microsoft ändert "Passport"

10.08.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Microsoft integriert die neue Sicherheitstechnologie "P3P" (Platform for Privacy Preferences) in sein Authentifizierungssystem "Passport". Außerdem sollen in Zukunft bei der Passport-Anmeldung weniger Informationen an Microsoft übermittelt werden. Angaben über den Wohnort fallen in Zukunft weg, Benutzer müssen dann nur noch E-Mail-Adresse, Passwort und eine Frage mit Antwort eingeben, die dazu dienen soll, vergessene Passwörter wiederzuerlangen. US-Verbraucherschützern gehen diese Änderungen nicht weit genug. Microsoft habe durch das Authentifizierungssystem nach wie vor die Möglichkeit, exakte Benutzerprofile zu erstellen. Microsoft entgegnet, dass Website-Betreiber, die Passport nutzen, keine Informationen über Kundenaktivitäten oder Rechnungsdaten übermitteln müssten. Passport-Daten würden auch nicht für Marketingzwecke ausgewertet.