Periodikum von Prozessor-Guru Michael Slater

"Microprocessor Report" ist auch in Deutschland erhältlich

04.12.1992

MÜNCHEN (CW) - Michael Slater gilt in den USA als der Mikroprozessor-Guru schlechthin. Abgesehen davon, daß er ein gefragter Redner auf Konferenzen und Seminaren ist, veröffentlicht er siebenzehn mal im Jahr den "Microprocessor Report", in dem er sich zu den wesentlichen aktuellen Fragen, die CPU-Architekturen betreffen, äußert.

In der aktuellen Ausgabe etwa schreibt Slater unter anderem über die Probleme, die die Intel Corp. mit ihrer neuen Prozessorhoffnung, dem 486-Nachfolger Pentium, hat. Dabei erörtert er allerdings auch die Marketing-Aktivitäten der Grove-Company und den hieraus resultierenden Effekt auf die Marktkräfte - insbesondere bezüglich der RISC-Adepten. In einem weiteren Artikel stellt Slater dar, welche Bemühungen Intel unternimmt, von Hardwareherstellern Lizenzgebühren einzutreiben.

Weitere Themen sind technologische Diskussionen des neuen Mips-RISC-Prozessors R4400 und des HP-Konkurrenzprodukts, des PA-RISC-Bausteins 7100.

Außerdem informiert Slater über DECs Pläne, den Alpha-RISC-Prozessor auf breiter Front am Markt zu etablieren.

Auf den ersten Seiten des Microprocessor Reports stehen immer brandaktuelle Meldungen vom Markt rund uni CPUs. Für alle beruflich oder privat intensiv mit Prozessortechnologie Befaßten sollten die fortlaufenden Hefte eine Fundgrube sein. Zumindest für Interessierte, die Slaters Nachrichten beruflich nutzen wollen, dürfte deshalb auch der hohe Abonnementpreis von 575 Dollar pro Jahr nicht abschreckend wirken.

Bestellt werden kann der Microprocessor Report über die deutsche Bezugsquelle Ingrid Voss Marketing + Communications aus 8254 Isen bei München, die dort im Schützenweg 5 residiert.