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Micron: Arbeitsspeicher wird teurer

27.07.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Micron Technology, einer der größten Hersteller von Speichermodulen, geht davon aus, dass die Memory-Preise in nächster Zeit steigen. Micron rechnet bis mindestens Ende dieses Jahres mit Kapazitätsengpässen der Industrie. Kipp Beddard, Vice President Corporate Affairs, erklärte, Micron selbst verkaufe 64-Mbit-Module nicht mehr unter acht Dollar. Bis vor kurzem waren solche Bausteine noch deutlich günstiger. Auf dem Spot-Markt waren 64-Mbit-DRAMs (Dynamic Random Access Memory) beispielsweise im März dieses Jahres noch für 5,93 Dollar und im April für 6,57 Dollar erhältlich. Als Grund für die steigende Nachfrage nannte Micron unerwartet hohen Bedarf bei Herstellern von Servern und Consumer Electronics.