16-Bit-Rechner versorgt bis zu 48 Arbeitsplätze:

Microdata mit neuem Datenbank Computer

22.03.1985

HAMBURG (CW) - Ihren neuen Computer M 6000 hat jetzt die Microdata GmbH, Isenburg, vorgestellt.

Das laut Hersteller auf die Belange relationaler Datenbanken zugeschnittene System arbeitet nach dem Bit-Slicing-Prinzip und mit dem Betriebssystem Reality, das als Teil der Firmware nicht die Hauptspeicherkapazität der M-6000-Rechner belegt.

Den neuen 16-Bit-Computertyp gibt es in insgesamt drei Ausführungen: Die Konfiguration M 6200 für maximal 12 Bildschirmarbeitsplätze verfügt über 128 bis 256 KB Hauptspeicher sowie bis zu 80 MB Festplattenspeicher. Der Rechner M 6820 hat einen Hauptspeicher von 256 bis 512 KB, einen Festplattenspeicher von bis zu 160 MB und erlaubt den Anschluß von höchstens 24 Arbeitsplätzen. Das dritte Modell M 6850 schließlich ist eine Prozessorerweiterung von M 6820. Es bietet 522 KB bis MB Hauptspeicher, bis zu 520 MB Festplattenspeicher und kann bis zu 48 Arbeitsplätze mit Rechnerleistung versorgen.

Die Datenübertragung erfolgt von Terminal zu Terminal im Multidrop-Verfahren über ein RS422-(V.11-)Anschlußprotokoll. Der Anschluß von RS232-(V.24-)Einheiten geschieht über einen lokalen Schnittstellen-Controller. Dieser wird - so Microdata weiter - im Intermixmodus wie ein Terminal angeschlossen und bedient maximal vier serielle RS232(V.24-)Bildschirme oder Drucker. Ein Terminal-Controller erlaube den Anschluß von acht Terminals auf einem bis zu einem Kilometer langen Kabel.

Wie die Tochterfirma des Luft- und Raumfahrtkonzerns McDonnell Douglas weiter mitteilte, kann der Rechner M 6000 über 3270-Protokolle im Rahmen von SNA oder BSC auch mit IBM-Mainframes kommunizieren.