Micro Focus renoviert Legacy-Anwendungen

27.10.2006
Mit Revolve 7.0 von Micro Focus können Unternehmen komplexe Mainframe-Anwendungen analysieren und dokumentieren.

Mit dem neuen Release verspricht der Hersteller unter anderem eine erweiterte Kompatibilität zu Großrechnersystemen wie Z/OS, IMS oder Cics. Ferner biete das Produkt verbesserte Grafikwerkzeuge, die die Handhabung erleichterten. So erlaube ein neuer Grafik-Editor, Cobol-Programmteile ein- und auszublenden, was Entwicklern mehr Übersicht verschaffe.

Legacy-Anwendungen, die vor allem in Großunternehmen viele Kernprozesse steuern, bestehen oft aus tausenden Modulen und mehreren Hunderttausend Codezeilen. Die Wartung und Erweiterung solcher Systeme bereitet vielen Anwendern Kopfzerbrechen, vor allem wenn die einstigen Entwickler nicht mehr im Unternehmen sind und der Code unzureichend dokumentiert ist.

Rund 80 Prozent ihrer IT-Budgets gäben Unternehmen für die Pflege bestehender Systeme aus, argumentiert Micro-Focus-Manager Bernhard Görlitz. Eine systematische Analyse der Altanwendungen, wie sie die Revolve-Tools böten, erleichtere unter anderem auch die Einbindung von Legacy-Systemen in Service-orientierte Architekturen (SOA). (wh)