Ladegeräte und Batterien auf Brennstoffzellenbasis sind seit einiger Zeit für Mobilfunkhersteller und Netzbetreiber eine verlockende Alternative zu herkömmlichen Ladesystemen fürs Handy. Denn während einerseits der Strombedarf von Mobiltelefonen Jahr für Jahr steigt, nutzen andererseits immer mehr Menschen zunehmend das Handy als Kommunikationsmittel - auch weitab von jeglicher Stromversorgung.
Doch bisherige Mini-Brennstoffzellen sind über die Entwicklung bis hin zum Prototypen nie herausgekommen. Das will ein kleines taiwanisches Startup-Unternehmen nun ändern. Nach eigener Überzeugung hat das von Antig selbstentwickelte Methanol-Ladegerät für Handys nun eine Stufe erreicht, die es möglich macht das Modell schon ab der zweiten Hälfte 2007 auf den Markt zu bringen. Doch soll es erst mal in kleinen Stückzahlen und zu Testzwecken weitergegeben werden. Die Massenproduktion startet Ende 2007.
Ganz billig werden die Geräte allerdings nicht. Der Anfangspreis beträgt laut Antig etwa 500 US-Dollar (376 Euro), der Preis soll allerdings durch kostengünstigere Produktion und größere Stückzahlen schnell sinken. Dafür bekommt man dann ein 2 Watt Ladegerät, das mit Methanol betrieben wird.