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Metagroup: IT-Ausgaben gehen 2002 erstmals zurück

25.10.2001
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Analysten der Metagroup befürchten, dass die Unternehmen im nächsten Jahr ihre IT-Ausgaben erstmals wieder senken werden: Aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage sollen US-Firmen ihre IT-Budgets gegenüber 2001 um zwei bis fünf Prozent zurückfahren, außerhalb der Vereinigten Staaten werden die Ausgaben voraussichtlich stagnieren. So haben laut einer aktuellen Metagroup-Studie etwa die Hälfte der befragten Chief Information Officer (CIO) ihre Budgetpläne dem rauen ökonomischen Klima angepasst. Dennoch wollen die IT-Entscheider weiterhin in Kundenbeziehungs-Management (CRM), Supply-Chain-Management (SCM) und andere Web-basierte Technologien investieren. Nach den Ergebnissen der Marktforscher richten die US-Firmen bereits in diesem Jahr ihr Hauptaugenmerk auf die Steigerung der Produktivität, während Outsourcing und die Automatisierung von Geschäftsprozessen

kaum noch ein Thema sind.

Weitere Erkenntnisse der Untersuchung: Trotz der höheren Produktivität von HMTL oder Visual Basic sind C++ und Java noch immer die bevorzugten Programmiersprachen. Außerdem stieg mit der Reduzierung der Belegschaft im IT-Bereich in diesem Jahr die Zahl der geschriebenen Zeilen Code pro Programmierer auf 50 000. Im Vorjahr waren es noch 42 000. Für die Studie "Worldwide IT-Trends & Benchmark Report 2002" sammelte die Metagroup Informationen von über 18 000 IT-Entscheidern.