MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Meta Group rät Outsourcing-Interessierten, den Serviceanbieter nicht allein nach technischen Gesichtspunkten auszusuchen, sondern auch das Branchenwissen der Kandidaten in die Entscheidung mit einzubeziehen. Ferner sollten die Kunden prüfen, wie die eigene Firmenkultur mit der des Servicepartners zusammenpasse. Im Rahmen einer Studie haben die Analysten 15 Outsourcing-Anbieter in Nordamerika näher unter die Lupe genommen, darunter Branchengrößen wie IBM, Accenture, und Hewlett-Packard (HP). Die notwendige IT-Kompetenz konnten dabei alle Kandidaten nachweisen, erläutert Meta-Group-Analyst Dean Davison das Ergebnis. Daher verschiebe sich das Spielfeld, auf dem die Unternehmen um Kunden ringen,

weg von der technischen Kompetenz hin zum Angebot von kompletten Geschäftslösungen. Laut Meta Group stünden unter diesem Blickwinkel Firmen wie IBM, Accenture, Computer Sciences Corp. (CSC) und EDS an der Spitze des Marktes, gefolgt von Unisys, HP und dem indischen Dienstleister Infosys. Davison geht davon aus, dass im vergangenen Jahr weltweit rund 180 Milliarden Dollar mit Outsourcing umgesetzt wurden. Für 2004 sei mit einer Steigerung von zehn bis zwölf Prozent zu rechnen. (ba)