Messe-Rundgang: Gemischte Speichernetze

25.02.2002

 NAS-Spezialist Network Appliance demonstriert unter dem Motto „Global Data Fabric“ in Halle 1, Stand 6i2, ein Kombinetz, das WAN, LAN und SAN zu einem Verbund zusammen bringt. Das Szenario umfasst ein Rechenzentrum, symbolisiert durch geclusterte Filer „Netapp F880c“ sowie „F840“ und „F810“. Dort soll mySAP.com, die auf Basis von IBMs „DB2 EEE“ über das neue File-System „DAFS“ und Infiniband optimiert werden. An diesen Verbund ist über ein LAN eine „Außenstelle“ (Workgroup-Filer F87) gekoppelt. Die Daten dieses Servers können zum RZ gespiegelt und dann auf einer Bandbibliothek am Adic-Stand archiviert werden. Die Adic-Library ist dort in ein FC-SAN eingebunden. Eine zweite Aussenstelle wird duch Netapps neuesten Workgroup- Cache repräsentiert. Er ist über ein Funk-LAN mit dem Rechenzentrum verbunden. Außerdem besteht eine LAN-Verbindung zum Stand von Fujitsu-Siemens.

MTI Technology in Halle 1, Stand 8L2, zeigt ein ähnliches SAN, wie es schon auf der letztjährigen Systems zu sehen war: NT- und Solaris-Server sowie NAS-Appliance „N1200“ greifen auf die Storagetek-Bandbibliothek „L700“ und dem hauseigenen „Vivant V60“ zu.

Eines der größten offenen Speichernetze dürfte die TIM AG, ebenfalls in Halle 1, Stand 6L2, zeigen. Die umfangreiche Installation mit Anbindungen an die Messestände von Hewlett-Packard, Veritas und Adic, umfasst beispielsweise Bandbibliotheken von Adic, Storagetek und HP, die mit DLT-, SDLT-, AIT- und LTO-Laufwerken bestückt sind. NAS-Server von Network Appliance und Maxtor sind ebenso eingebunden wie Server unter Solaris, Windows 2000 sowie ein Netware- Cluster. Primärspeicher von LSI Logic, HP und Hitachi Data Systems sind über Knotenstationen von Inrange und Q-Logic kombiniert.

Mit diversen Softwareprogrammen etwa von Falconstor, CA, Legato und Veritas will TIM das demonstrieren, was heute technisch im heterogenen SAN machbar ist: Hochverfügbarkeit, Virtualisierung, Blockund File-Level-Zugriff, Serverless Backup sowie Speicherprozeduren wie Mirroring, Snap Shot oder Disaster Recovery, abgerundet durch Management-Funktionen.