Messe Hannover erwartet schwieriges Jahr

16.12.2008
Vorstandschef von Fritsch rechnet für die CeBIT 2009 mit sinkenden Einnahmen.

Die beiden wichtigsten Messen, die CeBIT und die Hannover Messe, werden von der Krise nicht verschont bleiben, prognostizierte der Vorstandschef der Deutschen Messe AG, Wolfram von Fritsch, in einem Pressegespräch in Hannover. Wie stark die Zahl der Aussteller und die Ausstellungsfläche zurückgehe, sei angesichts der Unwägbarkeiten in der Wirtschaft derzeit nicht abzusehen.

"Die Entwicklung der einzelnen Branchen geht an uns nicht vorbei", sagte von Fritsch. Wenige Monate vor der CeBIT im März 2009 spürten die Verantwortlichen die große Verunsicherung unter den Ausstellern. "Viele Unternehmen schieben Entscheidungen über ihre Messebeteiligung auf. Die CeBIT wird auch die Folgen der weltwirtschaftlichen Konjunkturlage tragen müssen." Man müsse sich auf sinkende Ausstellerzahlen einstellen. 2008 konnte die weltgrößte IT-Messe rund 5800 Aussteller verbuchen. Von Fritsch: "Wir kämpfen um jedes Unternehmen und arbeiten noch intensiver an Marketing, Vertrieb und Kundenbindung."

Für die Hannover Messe, die im April 2009 startet, sehe es besser aus. "Der Maschinenbau hat eine höhere Affinität zum Marketing-Instrument Messe", so der Vorstandschef. (wh)