Data-Center- und Cloud-Betriebssystem

Mesosphere bringt mehr Funktionen in DC/OS 1.11

16.03.2018
Von 
Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.
Im neuen Release 1.11 seines DC/OS hat Mesosphere zusätzliche Funktionen integriert, beispielsweise um Edge-Infrastrukturen einzubinden sowie die Sicherheit zu verbessern.

Mit Mesosphere DC/OS 1.11 hat der gleichnamige An­bieter eine neue Version seines Betriebssystems für hybride Infrastrukturen aus On-Premises- und Cloud-Komponenten vorgestellt. Auf der Plattform sollen Anwenderunternehmen datenintensive Container-Anwendungen ent­wickeln und betreiben können. Release 1.11 erlaube nun mit Hilfe neuer Funktionen den Edge- und Multi-Cloud-Betrieb, hieß es von Seiten des Anbieters.

Mit dem DC/OS von Mesosphere lassen sich unterschiedliche Infrastrukturen aus der Cloud und On-Premise managen.
Mit dem DC/OS von Mesosphere lassen sich unterschiedliche Infrastrukturen aus der Cloud und On-Premise managen.
Foto: Mesosphere

DC/OS 1.11 könne jede beliebige Kombination von Cloud-, Rechenzentrums- und Edge-Compute-Infrastruktur zu einem logischen Ressourcenpool bündeln und dort Workloads intelligent über eine einheitliche Benutzeroberfläche planen. Mit DC/OS 1.11 sollen sich mehrere Cluster verknüpfen lassen, um ein konsistentes Management zu gewährleisten. Ein solches Cluster könne auch Knoten in verschiedenen Zonen verwalten.

Funktionen für Desaster Recovery

Über die Funktion Cloud Bursting ließen sich zusätzliche Ressourcen einem bestehenden Cluster zuweisen. Das könnte laut Anbieter zum Beispiel bedeuten, zu einem Cluster in einem lokalen Rechenzentrum Knoten eines Public-Cloud-Providers hinzuzufügen. So könnten Anwender Nachfragespitzen ausgleichen und die Auslastung ihrer Infrastruktur optimieren. Darüber hinaus hat Mesosphere verschiedene Funktionen integriert, um Geschäftskon­tinuität und Disaster Recovery sicherzustellen. Dazu gehören hochverfügbare Dienste unter Verwendung von Fault-Domains, um ausfallsichere Services innerhalb von Racks, Verfügbarkeitszonen und sogar Cloud-Regionen zu ermöglichen.

Der Hersteller hat DC/OS 1.11 zudem um neue Sicherheitsebenen für Datendienste und Container erweitert. Damit werden sensible Informationen während des Übertragungsweges verschlüsselt. Zum anderen bietet das System Mechanismen für die Authentifizierung, Autorisierung und Zugriffskontrolle.

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