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Merrill Lynch: Unentschieden zwischen .Net und J2EE für Web-Services

28.03.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die amerikanische Investment-Bank Merrill Lynch hat amerikanische und europäische CIOs (Chief Information Officers) zu ihren Plänen für den Einsatz von Web-Services befragt. Zwei Drittel aller Teilnehmer gab an, in die neue Technik zu investieren, bei der unterschiedliche Systeme und Anwendungen über das Netz Daten austauschen und Transaktionen abwickeln. Bei der zu verwendenden Technik hat Merrill Lynch ein perfektes Unentschieden zwischen Microsofts .Net und Sun Microsystems' J2EE (Java 2 Enterprise Edition) ermittelt.

Die Analysten des Bankhauses erklärten, unabhängige Softwareentwickler tendierten wahrscheinlich aufgrund der Plattformunabhängigkeit eher zu Java, obwohl sich Anwendungen hier ausschließlich in Java schreiben ließen. Unternehmen könnten auf der anderen Seite stärker .Net bevorzugen, weil damit unterschiedliche Programmiersprachen unterstützt würden, auch wenn am Ende alles nur auf Microsoft-Technik laufe.

Weitere Erkenntnis: Zwei Drittel der befragten CIOs setzt bereits Application Server für E-Commerce und andere Transaktionen ein. Dabei kommen die Produkte von IBM, Bea, Microsoft, Oracle und Sun etwa zu gleichen Teilen zum Einsatz. (tc)